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Das sind wir

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Die Ulrich-von-Dürrmenz-Schule befindet sich in Dürrmenz, einem Stadtteil von Mühlacker. Derzeit besuchen rund 160 Schülerinnen und Schüler die zweizügige Grundschule. Mit unseren Inklusionsklassen ermöglichen wir das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Förderbedarf. Die Halbtagsschule wird durch das Angebot der städtischen Kernzeitbetreuung ergänzt, um berufstätige Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder zu unterstützen. Bereichert wird der Schulalltag von ehrenamtlichen Lesepaten, einer Schulsozialarbeiterin und Sprachförderkräften. Unterstützung erhält das Schulteam außerdem vom Förderverein der Ulrich-von-Dürrmenz-Schule sowie von etlichen Kooperationspartnern.

Inklusion

Unsere Schule ist Inklusionsstandort. Was das bedeutet, warum es Inklusion gibt und wie diese an der UvD umgesetzt wird, können Sie im Folgenden lesen.

Allgemeines zur Inklusion
Gemeinsam verschieden sein
Das Recht auf Inklusion wird seit 2015 nun auch in Baden-Württemberg durch die Änderung des Schulgesetzes umgesetzt. In einer inklusiven Gesellschaft geht es um die uneingeschränkte Teilnahme an allen Aktivitäten des gesellschaftlichen Lebens. Das Verständnis bezieht sich darauf, dass sich ein Mensch mit Behinderung oder Förderbedarf zur Wahrung seiner Rechte nicht anzupassen hat, sondern das gesellschaftliche Leben für alle von vornherein ermöglicht sein soll. Die gleichberechtigte Teilhabe soll nun auch durch inklusive Bildung stattfinden, sodass das allgemeine Bildungssystem jedem zugänglich gemacht werden soll. Seit 2015 haben die Eltern von Kindern mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot die Möglichkeit zu wählen, ob ihr Kind an einer allgemeinen Schule oder einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) lernen soll. Entscheiden sich die Eltern für die allgemeine Grundschule, wird das Kind inklusiv beschult.

Inklusion an der UvD

Diese Vorstellung von Lernen, wie in der Abbildung dargestellt, kann in der heutigen bunten Gesellschaft nicht verantwortet werden. Unterricht orientiert sich an den Voraussetzungen der Kinder, sodass nicht alle Kinder immer zur gleichen Zeit die gleichen Aufgaben bearbeiten müssen. Die Voraussetzungen der Kinder mit dem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot werden von den Lehrkräften im Alltag berücksichtigt. Je nach Förderbedarf kann sich dies unterschiedlich stark auf den Alltag auswirken. Abhängig vom einzelnen Kind wird das inklusiv beschulte Kind individuell, im Klassenverband oder einer Kleingruppe gefördert. Die inklusiven Klassen werden an der UvD-Schule stundenweise im zwei-Pädagogen-Prinzip unterrichtet. Das bedeutet konkret, dass die Grundschullehrerinnen in der Planung und Durchführung von Unterricht sowie der Diagnose und Förderung von Sonderschullehrerinnen der Uhlandschule Mühlacker (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen) unterstützt werden.
Weitere Informationen zur Inklusion und zur sonderpädagogischen Bildung erhalten Sie hier:
Kultusministerium BW Inklusion
Kultusministerium BW Sonderpädagogische Bildung

Ulrich von Dürrmenz

Die Schule wurde nach Ulrich I. von Dürrmenz benannt. Er war ein Mitglied des Adelsgeschlechts „Herren von Dürrmenz“, die auf der heutigen Ruine „Löffelstelz“ ihren Stammsitz hatten. Ulrich I. von Dürrmenz diente zunächst Kaiser Friedrich I. Barbarossa als Kanzler, im Jahr 1162 wurde er dann Bischof von Speyer, starb allerdings kurze Zeit später. UvD_gro%C3%9F